Wie man einen Reifen in 10 einfachen Schritten wechselt
Eine Reifenpanne kann beängstigend sein – vergewissern Sie sich, dass Sie sich an einem sicheren Ort und in einem ruhigen Zustand befinden, bevor Sie unsere Ratschläge zum Reifenwechsel befolgen.
Das Wichtigste zuerst: Versuchen Sie niemals, einen Reifen zu wechseln, wenn Ihre persönliche Sicherheit gefährdet ist oder wenn Sie nicht über das richtige Werkzeug verfügen.
Wenn Sie sich jedoch an einem sicheren Ort befinden, über das richtige Werkzeug verfügen und sich zutrauen, das Rad zu wechseln, ist ein Ersatzrad die zuverlässigste Methode, um wieder auf die Straße zu kommen.
Ihr Auto ist entweder mit einem schmalen, platzsparenden oder einem großen Ersatzrad ausgestattet. Der Vorgang des Radwechsels ist jedoch derselbe.
Bevor Sie anfangen
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen sicheren Platz zum Parken finden. Es ist besser, weiterzufahren und eine Beschädigung der Felge zu riskieren, als an einer gefährlichen Stelle anzuhalten – zum Beispiel an einer engen Straße.
Lassen Sie die Warnblinkanlage eingeschaltet, wenn Sie parken. Ziehen Sie Ihre Warnweste an, wenn Sie eine haben, und stellen Sie Ihr Warndreieck auf, um entgegenkommende Fahrer zu warnen.
Es ist ratsam, zunächst das Handbuch Ihres Autos zu lesen.
Welche Ausrüstung brauchen Sie?
Neben dem Reserverad benötigen Sie Folgendes:
- Schraubenschlüssel – zum Lösen der Radmuttern
- Wagenheber – zum Anheben des Fahrzeugs vom Boden
- Unterlegkeil – um zu verhindern, dass das Auto rollt, wenn es aufgebockt wird (stattdessen können auch Ziegelsteine verwendet werden)
- Radmutternschlüssel – falls Sicherungsmuttern vorhanden sind
- Fahrzeughandbuch – zum Nachschlagen (z. B. über Aufbockpunkte)
Es kann auch nützlich sein, Folgendes mitzuführen:
- Taschenlampe – für Arbeiten bei Nacht (Batterien regelmäßig überprüfen)
- Handschuhe – die Räder werden schmutzig sein
- Reflektierende Jacke – um Sie sichtbar zu machen
- Warndreieck – um andere Fahrer auf eine Gefahr/Hindernis aufmerksam zu machen
- Kurzes Holzbrett – als flache Unterlage zum Abstellen des Wagenhebers
- Reifendruckmesser – um zu prüfen, ob der neue Reifen vollständig aufgepumpt ist
Wie man einen Reifen wechselt
Das Wechseln eines Reifens ist eine wertvolle Lebensweisheit. Hier ist unsere 10-Schritte-Anleitung:
1. Bereiten Sie das Auto vor
Ziehen Sie die Handbremse an und entfernen Sie alle Insassen aus dem Auto.
Nehmen Sie das Reserverad und das notwendige Werkzeug aus dem Kofferraum.
2. Legen Sie die Unterlegkeile an
Unterlegkeile verhindern, dass das Auto rollt, wenn es aufgebockt ist.
Legen Sie einen Unterlegkeil auf das Rad, das dem Rad mit der Reifenpanne gegenüberliegt.
Wenn z. B. der linke Vorderreifen eine Reifenpanne hat, legen Sie einen Unterlegkeil hinter das rechte Hinterrad.
Wenn Ihr linker Hinterreifen platt ist, brauchen Sie einen Unterlegkeil vor dem rechten Vorderrad. Verwenden Sie Unterlegkeile für beide Vorder- und Hinterräder (falls vorhanden). Wenn Sie keinen speziellen Unterlegkeil haben, können Sie auch Ziegelsteine oder große Felsen verwenden.
3. Lösen Sie die Radmuttern
Es ist einfacher – und sicherer – dies zu tun, während das Auto auf dem Boden steht. Möglicherweise müssen Sie zuerst eine Radzierblende aus Kunststoff abhebeln.
Drehen Sie den Radschlüssel gegen den Uhrzeigersinn und lösen Sie die Muttern so weit, dass sie sich mit der Hand drehen lassen (Vorsicht – sie lassen sich unter Umständen nur schwer lösen). Entfernen Sie sie jedoch noch nicht vollständig.
4. Das Auto aufbocken
Alle Autos haben spezielle Wagenheber punkte – sehen Sie in Ihrem Handbuch nach, wo sich diese befinden. Stellen Sie den Wagenheber möglichst an der Seite des Fahrzeugs auf, in der Nähe des beschädigten Rads. Legen Sie ein kleines Holzbrett unter den Wagenheber, um ihn stabil zu halten. Heben Sie das Fahrzeug langsam an, bis sich der platte Reifen 10–15 cm vom Boden entfernt befindet.
5. Entfernen Sie den platten Reifen
Lösen Sie die Radmuttern vollständig und ziehen Sie den Reifen dann vorsichtig zu sich hin, bis er sich löst. Legen Sie ihn flach auf den Boden.
6. Montieren Sie das Reserverad
Schieben Sie das Reserverad auf die hervorstehenden Nabenbolzen oder in die Schlitze der Radmuttern (Achtung: Es ist schwer, es dazu vom Boden zu heben). Setzen Sie die Radmuttern wieder ein und ziehen Sie sie mit der Hand fest.
7. Senken Sie das Fahrzeug ab und ziehen Sie die Schrauben fest.
Verwenden Sie den Wagenheber, um das Fahrzeug etwas abzusenken, so dass das Reserverad den Boden berührt. Ziehen Sie nun die Radmuttern mit dem Schraubenschlüssel fest an.
8. Das Fahrzeug vollständig absenken
Bringen Sie das Fahrzeug vollständig auf den Boden und entfernen Sie den Wagenheber. Ziehen Sie in Erwägung, die Radmuttern ein letztes Mal auf ihren festen Sitz zu überprüfen.
Verstauen Sie den Wagenheber und den anderen Reifen zusammen mit dem Rest Ihrer Ausrüstung im Kofferraum. Hinweis: Wenn Ihr Auto über einen Platzsparer verfügt, nimmt das alte Rad mehr Platz im Kofferraum ein.
9. Prüfen Sie den Druck des Ersatzreifens
Wenn Sie einen Reifendruckmesser haben, prüfen Sie, ob das Reserverad voll aufgepumpt ist. Alternativ können Sie auch vorsichtig zu einer Tankstelle fahren und dort den Druckmesser benutzen. Pumpen Sie den Reifen bei Bedarf auf den empfohlenen Druck auf, der im Handbuch angegeben ist.
10. Bringen Sie Ihren geplatzten Reifen zur Reparatur
Suchen Sie bei der ersten Gelegenheit eine Werkstatt oder einen Reifenservice auf und geben Sie ihnen das geplatzte Rad. Dort wird man Sie beraten, ob der Reifen repariert oder ausgetauscht werden soll.
Fahren Sie nicht länger als unbedingt nötig mit einem platzsparenden Reserverad – es ist nur für Notfälle gedacht. Wenn der Reifen nicht repariert werden kann und Sie ihn ersetzen müssen, kann unser Leitfaden zum Reifenkauf hilfreich sein.
Hey, mein Name ist Matthias – herzlich willkommen auf meinem neuen, kleinen Blog rund um die Themen Tiere, Handwerk, Natur & Ernährung. Ich bin ein echter Naturbursche und liebe es mich im Wald oder draußen mit meinem Hund, meinem besten Freund, aufzuhalten.
Ich gehe gerne joggen und koche gerne gesund mit natürlichen und regionalen Zutaten. Nebenbei bin ich noch begeisterter Hobby Handwerker und liebe es neue Dinge mit Holz auszuprobieren. Ich habe im Leben schon viel erlebt und hoffe du profitierst von meinen Tipps, die ich dir in diesem Blog geben möchte!
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